Sonntag, 22. März 2009

Die Wandlung des scheuen Wildlings zum bequemen Hauskater

Im Frühsommer 2007 bemerkte ich zum ersten Mal, dass eine fremde Katze nachts regelmäßig auf meiner teils überdachten Terrasse schlief. Eine der weichen mit Schaumstoff gepolsterten Katzenhöhlen, die für meine eigenen drei Katzen zum Kuscheln auf der Gartentruhe hinter der Sitzbank aufgestellt sind, war morgens in der Früh meistens völlig plattgedrückt. Jeden Morgen musste ich sie wieder aufrichten. Da meine Katzen immer in die Höhlen reingehen, um sich darin niederzulegen, schlussfolgerte ich, dass der Verursacher eine fremde Katze sein musste. Also stand ich eines Morgens früher als gewöhnlich auf (es war 6:00 Uhr morgens) und schaute verstohlen, so dass ich nicht bemerkt wurde, aus dem Badezimmerfenster, das den Blick auf den überdachten Teil der Terrasse freigibt, hinaus. Tatsächlich entdeckte ich eine noch sehr jung wirkende Katze auf einer plattgedrückten Katzenhöhle selig schlummern. Gewöhnlicherweise war die Katze 1 - 2 Stunden später, wenn ich normalerweise nach draußen ging, bereits verschwunden. Tagsüber sah ich sie nie, nur in der abendlichen Dämmerung konnte ich sie von innen im Wohnzimmer an der offenen Terrassentür manchmal vorbeihuschen sehen. Offenbar tolerierten meine Katzen ihre Gegenwart, denn es gab nie Krawall. Ich vermutete, dass sie ein Zuhause in der Nachbarschaft hatte und sich nachts auf meiner Terrasse von ihren nächtlichen Streifzügen ausruhte, bevor sie zum Frühstück wieder nach Hause ging. Sie sah ja nicht verhungert oder verwahrlost aus. Vermutlich suchen nachts auch andere Nachbarskatzen meine Terrasse gelegentlich auf und benutzen zum Ausruhen die Katzenhöhlen oder die Sitzbänke, jedoch bemerke ich am nächsten Morgen nichts davon.

Im Winter desselben Jahres fiel mir auf, dass sich die fremde Katze auch tagsüber auf meiner Terrasse aufhielt. Jetzt allerdings bevorzugte sie es, in der Höhle zu liegen, denn innen war es eindeutig wärmer und windgeschützter. Jedes Mal, wenn ich raus ging, huschte sie verschreckt aus der Höhle raus und lief davon. So kam ich ins Grübeln, ob die Katze denn nun wirklich ein eigenes Zuhause hatte, oder doch eher nicht. Futter wollte ich nicht rausstellen, denn ich hätte keinerlei Kontrolle darüber gehabt, ob sie es fraß oder irgendein anderes Tier, meine eigenen Katzen eingeschlossen. Da die Katze keinen verhungerten, verwahrlosten oder kranken Eindruck machte, vermutete ich, dass sie möglicherweise woanders eine Futterquelle hatte. So ging es also bis zum Frühjahr.

Im milden Frühjahr 2008 begann ich mich natürlich wieder öfter und länger auf der Terrasse aufzuhalten. Zunächst beunruhigte diese Veränderung die Katze und sie huschte wie gewohnt davon, wenn ich nach draußen trat, aber allmählich gewöhnte sie sich an meine Gegenwart und lief nicht mehr sofort weg, wenn sie mich sah. Täglich ging ich hinaus und bemühte mich, nachdem ich sie kurz aus der Ferne leise begrüßt hatte, sie nicht zu beachten, denn verunsicherte Katzen werden durch auf sie gerichtete Aufmerksamkeit noch mehr verunsichert und entfernen bzw. verstecken sich. Das Ignorieren, wobei ich jedoch trotzdem leise mit ihr redete, hatte einen deutlich beruhigenden Effekt auf sie, denn sie blieb liegen während ich mich um meine Pflanzen in den Kübeln und Kästen kümmerte, und mit der Zeit konnte ich mich näher in ihre Richtung wagen, ohne dass sie weghuschte. Mittlerweile hatte sie ihren Lieblingsliegeplatz auf den runden Katzenkorb aus Weide, der neben den Katzenhöhlen auf der Gartentruhe hinter der Sitzbank steht, verlagert. Irgendwann gelang es mir, mich auf der äußersten Sitzbank, eine Tischlänge von ihr entfernt, hinsetzen zu können, ohne dass sie unruhig wurde. Natürlich hatte sie schon längst einen Namen, Moggy. Inzwischen hatte ich bemerkt, dass die Katze ein intakter Kater war, denn die Hoden waren gut sichtbar, wenn sie den Korb verließ, sich streckte und dabei den Schwanz nach oben hob. Nach all diesen Monaten stand für mich mittlerweile fest, dass dieser Kater niemanden gehörte, und dass er kastriert werden musste, um keinen weiteren Beitrag zur Situation des Elends der verwildert geborenen Katzen leisten zu können.

Obwohl er eigentlich gut genährt aussah, schien er doch hungrig zu sein, denn er konnte offenbar wittern, dass es in meiner Wohnung eine Futterstelle gab (in der Küche steht Trockenfutter immer in einer Schale bereit). Er stand öfters mit hoch erhobenem Näschen schnüffelnd an der offenen Terrassentür stehen, wenn er sich unbeobachtet fühlte, offenbar im Begriff dem Futtergeruch folgend hineinzugehen. Jedoch wurde er regelmäßig von den anderen Katzen ob so viel Dreistigkeit vertrieben. Die Terrasse mitbenutzen war OK, aber den geheiligten Innenbereich betreten war offenbar tabu. So begann ich ihm zweimal täglich einen Teller mit Trockenfutter draußen hinzustellen und beobachtete ihn anfangs diskret vom Fenster aus, denn er interessierte sich erst für den Teller, wenn ich mich entfernte.


Sobald er mit dem Fressen fertig war, verschwand er, und ich holte den Teller wieder rein. Bei dem milden Wetter blieb er tagsüber bis zum späten Nachmittag weg, tauchte aber schnell wieder auf, sobald es anfing zu regnen. Später entdeckte ich zufällig, dass er sich bei trockenem Wetter in der mit Gestrüpp überwucherten Bunkerruine ganz in meiner Nähe, die von Menschen nicht betreten wird, aufhielt. Deshalb gelang es ihm bei beginnendem Regen so schnell wieder auf meiner Terrasse zu sein. Er gewöhnte sich schnell an die regelmäßigen Futterzeiten, wobei die abendliche Futtergabe mittlerweile – wie meine anderen Katzen es gewohnt waren - aus Nassfutter bestand. Inzwischen gurrte er mich in Katzenmanier zur Begrüßung an und gab Köpfchen, wenn ich erschien. Er ließ mich nämlich jetzt so nahe an ihn heran, dass er sogar Leckerli aus meiner Hand nahm. Die offene und leere Hand, die ich einige Male probeweise nach der Leckerligabe nicht zurückzog, wirkte aber wiederum bedrohlich auf ihn, denn er schlug sie mit der Pfote weg, wobei ich ein paar Kratzer abbekam. Ich lernte, dass gekrümmte Finger weniger bedrohlich auf ihn wirkten und konnte ihn so kurz an meiner Hand schnuppern lassen, bevor ich sie zurückzog. Sein Verhalten deutete immer mehr darauf hin, dass er auf Menschen nicht sonderlich bzw. gar nicht geprägt und möglicherweise verwildert aufgewachsen bzw. sehr früh ausgesetzt worden war. Er hatte sich mittlerweile jedoch so weit entspannt, dass es mir möglich war, auf der Sitzbank unmittelbar in Nähe des Katzenkorbs zu sitzen, während er dösend darin lag. Meine Nähe akzeptierte er, ohne unruhig zu werden.
Ich hatte das Gitter zum Korb einige Zeit vorher daran befestigt und am Griff hochgebunden, mit dem Gedanken, ihn bei der sich nächst bietenden Gelegenheit im Korb einzusperren. Diese günstige Gelegenheit ergab sich bald. Während er selig und entspannt nichts Böses ahnend im Korb döste, ließ ich dass Gitter sachte herunter und befestigte es blitzschnell an mehreren Stellen bevor er überhaupt merkte, dass er gefangen war. Er wand sich sofort in großer Panik, als er feststellte, dass er eingesperrt war, und versuchte sich unter dem Kissen in dem Korb, worauf er so schön weich gelegen hatte, zu verstecken. Ich rief in der Tierarztpraxis an, schilderte die Lage und bat um einen sofortigen Kastrationstermin, was man mir auch sehr entgegenkommend gewährte. Im Nachhinein ist mir klar, dass ich die Aktion im Vorfeld mit meiner Tierärztin hätte absprechen müssen, ich hatte Glück, dass sie so flexibel und verständnisvoll auf mein Anliegen reagierte. So wurde der Kater ein Jahr nachdem ich ihn das erste Mal auf meiner Terrasse bemerkt hatte, kastriert, geimpft, mit einem Floh- und Zeckenmittel behandelt und entwurmt. Sein Alter schätzten wir damals auf ca. 1 ½ Jahre, was meine Vermutung, dass er im Herbst 2006 geboren worden war, bestätigte. Ich behielt ihn übernacht, um die Nachwirkungen der Narkose abklingen zu lassen, in meinem abgedunkelten und im Vorfeld leer geräumten Badezimmer eingesperrt. Das Badezimmer musste ich abends notwendigerweise ein paar Mal betreten, wobei er mich giftig anfauchte, jedoch in seinem Bettchen liegen blieb. Erstaunlicherweise polterte es in der Nacht nur ein paar Mal, ich konnte hören, dass er sich einige Male gegen die Tür warf. Am nächsten Morgen, als ich ihn aufsuchte, fauchte er mich vorwurfsvoll an und wollte kein Futter oder Leckerli annehmen. Ich fürchtete, dass ich es mir bei ihm gründlich verdorben hatte. Gegen Mittag, als ich sicher sein konnte, dass die Nachwirkungen der Narkose verflogen waren, öffnete ich die Badezimmertür und trat beiseite, um ihn in die Freiheit wieder zu entlassen. Meine anderen Katzen sonnten sich derweil alle auf der Terrasse und ich hatte die Terrassentür und die Katzenklappe geschlossen, damit es keine unverhofften Begegnungen zwischen ihm und ihnen in der Wohnung während seines Gangs nach draußen geben würde. Bevor ich ihm die Terrassentür öffnen konnte, versuchte er mehrmals durch die Scheibe zu springen. Mein Verdacht, dass er verwildert aufgewachsen war, erhärtete sich dadurch noch mehr, denn jede hausgewohnte Katze weiß, dass sie nur an der Tür kratzen oder davor sitzen und maunzen muss, damit der Mensch die Tür aufmacht. Er hetzte dann durch die geöffnete Tür hinaus und verschwand. Würde er trotz der traumatischen Erlebnisse wieder kommen?
Nun, am nächsten Morgen war er wieder da, fraß hungrig vom dargebotenen Teller und verschwand bis abends wieder. Im Verlaufe der nächsten Tage stellte es sich heraus, dass er mir nichts übel genommen hatte, sondern alle Schuld für das erlittene Trauma auf den Katzenkorb schob. Nie wieder legte er sich da hinein. Er fing an mehr Tageszeit auf der Terrasse zuverbringen, sein Dauerlieblingsplatz war jetzt der alte Schaukelstuhl, 

und allmählich begann er sich durch die offen stehende Terrassentür in die Wohnung hineinzuwagen, zuerst sehr nervös, dann immer entschlossener, um wie die anderen Katzen in der Küche zu fressen. Offenbar hatte er sich vorgenommen, bei der Futterausgabe in der ersten Reihe zu stehen. Immer öfter kam er auch außerhalb der Fütterungszeiten durch die fast immer offen stehende Terrassentür hinein und testete reihum die Bequemlichkeit der Polstermöbel


sowie die des Bettes.


Zwischen ihm und den anderen Katzen gab es durch dieses Eindringen in ihre sichere Zone einige heftige Spannungen und Auseinandersetzungen, wobei er öfters nach draußen vertrieben wurde. Er blieb aber hartnäckig und nachdem unter ihnen die Grenzen geklärt waren, verringerten sich dieser Art Spannungen bald auf ein Minimum. Er war offenbar sehr entschlossen ganz in dieses wunderbare Schlaraffenland einzuziehen und die anderen stellten sich auf die neue Situation ein, jedoch zunächst ziemlich widerwillig und mit viel gegenseitigem Auflauern bzw. Belauern. Bald übernachtete er sogar aus eigenen Stücken in der Wohnung. Die Katzenklappe fixierte ich des Nachts mit einem Stöckchen so, dass es weit offen stand, damit er jederzeit heraus konnte, falls ihm die Panik überfiel. Es war nachts jedoch so friedlich, dass ich nach wenigen Nächten die Katzenklappe einfach wieder herunterließ, und siehe da, Moggy bewies, wie lernfähig er war, denn er bediente die Katzenklappe von drinnen nach draußen eigenständig.


Offenbar hatte er die anderen Katzen bei der Bedienung gut beobachtet. Wie es von draußen nach drinnen funktionierte begriff er allerdings erst etwas später, denn ich musste ihn morgens regelmäßig durch die Tür wieder reinlassen. Bis der Herbst kam, war Moggy schon ein richtiger Hauskater geworden, der nur für kurze Ausflüge nach draußen ging. Es war auffallend, dass er ständig kontrollieren musste, wo ich in der Wohnung war. Offenbar galt ich als magische Futterquelle, die er unbedingt im Visier behalten musste. Der arme Kerl hatte in der Vergangenheit wohl sehr oft Hunger erleiden müssen.

Abends liegt er meistens neben mir auf dem Sofa. Er genießt es, ein wenig unter seinem Kinn und oben auf dem Kopf zwischen den Ohren gekrault zu werden, allerdings hält er es nur ein paar Minuten aus. Sonstige Berührungen machen ihn ziemlich nervös, so ist es immer noch nicht möglich, ihn über den Rücken zu streicheln. Er hebt dann das Pfötchen, um die Hand, die streicheln will, abzuwehren. Abgesehen davon, dass man ihn praktisch überhaupt nicht handeln und schon gar nicht hochheben kann, womit man bei einer verwilderten Katze sowieso rechnen muss, ist er im Umgang mit mir doch sehr zutraulich und sucht oft meine Nähe. Wenn ich ihn anspreche, antwortet er mit einem zärtlichen Gurren. Ich glaube, dass aus ihm nie eine richtige Schoßkatze wird, was ich auch wiederum nicht von ihm zwingend erwarte. Seine Wandlung vom verwilderten Kater zum bequemen Hauskater ist an sich schon eine erstaunliche Entwicklung, zumal er sich freiwillig dazu entschieden hatte. Sogar häufiger Besuch, der ihn Anfangs das Weite suchen ließ, erschreckt ihn mittlerweile nicht mehr. Heute bleibt er liegen, wenn es an der Tür klingelt, er bewahrt jedoch eine sichere Distanz zum Besucher und bleibt dabei wachsam und fluchtbereit. Meine Wohnung ist sein Zuhause geworden und er gehört zusammen mit den anderen Katzen einfach hierher.

Mein Erlebnis mit ihm hat mein Leben auf jeden Fall um eine erstaunliche und interessante Erfahrung bereichert und mich speziell für das Los der verwilderten und streunenden Katzen geöffnet.

Montag, 16. März 2009

Verwilderte Katzen – Einfangen und kastrieren ist die beste Lösung

Bei PETA habe ich nachfolgenden ausführlichen Artikel zu der Situation der verwilderten Katzen in Deutschland gefunden, der auch beschreibt wie man am besten damit umgeht. Über meine eigene persönliche Erfahrung mit einem verwilderten Kater, der heute zu meinem Haushalt gehört, berichte ich in meinem nächsten Beitrag.

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Stand: Februar 2008

Schätzungsweise 2 Millionen verwilderte Katzen streifen durch die Parks, Parkhäuser, Hinterhöfe und Gartenanlagen von Deutschland. (1) Diese Tiere hatten wenig oder nie Kontakt zum Menschen und sind der Nachwuchs von verlassenen „Haus“katzen. Obwohl die verwilderten Katzen dem Menschen gegenüber oft ängstlich sind, gehören sie noch immer einer domestizierten Rasse an und sind für ein unabhängiges und selbständiges Leben nicht gerüstet. Verwilderte Katzen sterben nicht an „Altersschwäche“. Viele werden vergiftet, erschossen, von grausamen Menschen gequält, von anderen Tieren angegriffen oder von Autos angefahren. Andere Tiere sterben an der permanenten Belastung des Überlebenskampfes, verhungern oder erliegen ansteckenden tödlichen Krankheiten wie Katzen-AIDS (FIV), Katzenleukämie (FeLV) oder Bauchfellentzündung (FIP).

Opfer von Menschen und Natur
Immer wieder werden schlimme Fälle von Tierquälerei bekannt. Katzen werden zu Tode geschlagen, man schießt auf sie, zündet sie an oder man wirft sogar mit Dartpfeilen nach der Katze. Diese Beispiele sind nur einige von vielen dafür, wie wilde Katzen in freier Natur verletzt werden oder zu Tode kommen können. 

Katzen, die von keinem Tierarzt behandelt oder von einem Menschen umsorgt werden, sterben häufig sogar an leicht zu behandelnden Krankheiten. Kleine Schnitte oder Verletzungen werden schnell zu großen Infektionen und Abszessen. Unbehandelte Atemwegsinfektionen können die Augen und Nasen von Katzen so verkleben lassen, dass sie kaum noch sehen oder atmen können. Oft macht der Schmerz und das Jucken von Ohrmilben und damit verbundene Infektionen die Katzen so wahnsinnig, dass sie sich die Ohren blutig kratzen. Andere sterben an Blutverlust oder Blutarmut, da sie Würmer oder Flöhe haben. Harnwegsinfektionen, die häufig zu Urinstau bei Katern führen können, führen zu einem langsamen und extrem schmerzhaften Tod, wenn sie unbehandelt bleiben. 

Verwilderte Katzen stellen außerdem eine Gefahr für die Natur dar. So kann eine hohe Katzendichte in städtischen und dörflichen Randbereichen bei bestandsgefährdeten Vogelarten wie der bodenbrütenden Feldlerche entscheidend zum Erlöschen lokaler Populationen beitragen (2)

Füttern allein hilft nichts
Viele Menschen, die verwilderte Katzen entdecken, fangen an, sie zu füttern. Doch das allein kann die Situation genau genommen noch verschlimmern. Das Füttern erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Katze wieder Junge bekommt, die dann ebenfalls leidvolles Leben und einen schmerzhaften Tod ertragen müssen. Um das Leid zu beenden, müssen diese Katzen von der Straße geholt und kastriert werden. Die Tiere sollten nur gefüttert werden, um sie daran zu gewöhnen, zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort zu essen, so dass man sie dann einfangen kann. 

Das Einfangen
Holen Sie sich eine Genehmigung von dem Besitzer des Grundstücks, auf dem die Katzen leben, bevor Sie die Fallen aufstellen. Tragen Sie dicke Handschuhe – der Umgang mit verwilderten Katzen kann für Mensch und Tier gefährlich werden. Seien Sie vorsichtig: Selbst die Fallen, bei denen die Katzen nur in eine Box gesperrt werden, können den Tieren, die niemals zuvor eingesperrt waren, höllische Angst machen. 

Legen Sie den Boden der Falle mit einem Stück Stoff, einer Zeitung oder einem alten Handtuch aus. Das wird den Sprungfeder-Mechanismus nicht beeinflussen und gewährt den Tieren wenigstens etwas Behaglichkeit. Verwenden Sie das gleiche Stück Stoff oder das gleiche Handtuch kein zweites Mal, ohne es heiß gewaschen zu haben – Katzen haben einen sehr feinen Geruchssinn. 

Lassen Sie eine gespannte Falle niemals – auch nicht für einige Minuten – unbeobachtet. Während Sie weg sind, könnte alles Mögliche passieren. Präparieren Sie die Falle und entfernen Sie sich, aber bleiben Sie in Sichtweite. Dann brauchen Sie Geduld. Planen Sie das Aufstellen der Fallen nur dann, wenn Sie auch genügend Zeit haben, um vor Ort zu bleiben. Vermeiden Sie heißes oder sehr schlechtes Wetter. Die meisten Katzen sind früh am Morgen oder spät am Abend unterwegs. 

Stellen Sie die Falle auf festem und flachem Untergrund auf, so dass sie bei Berührung nicht wackelt. Stellen Sie die Falle so auf, dass die darin gefangene Katze Ihr Auto, Sie oder jede andere potentielle Gefahr nicht sehen kann. Legen Sie eine Futterspur, die mit einem großen Stück Futter in der Falle endet, aus. Benutzen Sie geruchsintensives Dosenfutter als Köder und platzieren Sie es auf einem Pappteller oder einem Stück Zeitung. Stellen Sie keine Schüsseln oder Dosen in die Falle. Wenn die Tiere in die Falle gehen, springen sie vielleicht panikartig hin und her und eine Dose oder Schale könnte so Verletzungen verursachen. 

Bedecken Sie die Falle mit einem Handtuch oder einer Decke (wenn es kalt draußen ist) oder mit einem Bettlaken (bei heißen Temperaturen), sobald das Tier darin ist. Gefangene Tiere beruhigen sich schneller, wenn die Falle zugedeckt ist. Tragen Sie die Falle vorsichtig zu Ihrem Fahrzeug. Die Katze wird Angst haben, seien Sie sich also bewusst, das die kleinste Bewegung und das leiseste Geräusch noch mehr Stress auslösen kann. Schließen Sie die Türen sanft und benutzen Sie immer ein Fahrzeug – selbst dann, wenn das Tier, das Sie einfangen möchten, nur ein Stück weit entfernt lebt. Mit einer wilden Katze in der Falle, kann selbst eine kurze Strecke zu Fuß Probleme bereiten. 

Überlegen Sie sich vorher, wo Sie die Katze nach dem Einfangen hinbringen werden. Gehen Sie nicht davon aus, unangekündigt angenommen zu werden. Wenn Sie die Katze bei sich aufnehmen möchten, bringen Sie sie am besten sofort zu einem Tierarzt, wo sie kastriert, geimpft, auf Leukämie und Katzen-Aids getestet und gegen Würmer und Flöhe behandelt werden kann. Wählen Sie den Tierarzttermin im Vorfeld so aus, dass die Katze nur eine kurze Verweildauer in der Box hat. Lassen Sie verwilderte Katzen niemals einfach im Haus frei – sie könnten tagelang verschwinden und es wird wahrscheinlich schwer werden, sie wieder einzufangen, um sie zum Tierarzt oder in ein Tierheim zu bringen. 

Bringen Sie die Katze nach dem Tierarztbesuch an einen ruhigen Ort, abseits von anderen Tieren. Sie sollte dort ein bis zwei Wochen bleiben und kann sich so von der Operation erholen und an die neue Umgebung gewöhnen. Wenn sich die Katze erholt hat, können Sie sie ins Haus entlassen; es kann jedoch Monate (oder sogar Jahre) der Geduld in Anspruch nehmen, bis das Tier Ihnen vertraut. Lassen Sie verwilderte Katzen niemals nach draußen, nicht einmal, wenn sie schon sehr lange bei Ihnen gelebt haben. Sie sind sehr schreckhaft und flüchten sich an einen Ort, von dem aus sie nicht mehr zurückfinden. Achten Sie stets auf geschlossene Fenster und Türen. Vorsicht vor gekippten Fenstern, sie werden rasch zur tödlichen Falle für Ihre Katze.

Betreute Futterplätze
Es wird nicht immer möglich sein, ein gutes Zuhause für eine verwilderte Katze zu finden. Wenn sich Tiere in einer Umgebung angesiedelt haben, die für sie keine Gefahr darstellt (Straßenverkehr, Jäger etc.) dann ist es durchaus möglich, sie kastriert dorthin wieder zurückzubringen und einen betreuten Futterplatz einzurichten. Oftmals finden sich zuverlässige Gleichgesinnte die mithelfen, die kastrierten Tiere zu versorgen.

Wenn Sie sich einem Rudel verwilderter Katzen annehmen, ist es wichtig, dass Sie alle Tiere der Kolonie einfangen, kastrieren und gegen Tollwut impfen lassen und ihnen eine hygienische Futterstation mit frischem Wasser und Futter bereitstellen. Sie müssen Ihnen einen Unterschlupf bieten, sie im Falle einer Krankheit oder Verletzung behandeln und sich mit Nachbarn und Grundstücksbesitzern einigen. Eine gut geführte Gruppe verwilderter Katzen ist gesund und stabil, d.h. es werden keine weiteren Jungen geboren. 

Gesundheit
Suchen Sie nach einem vertrauenswürdigen und flexiblen Tierarzt – verwilderte Katzen halten oft keine Termine ein! Denken Sie an all die Kosten, die auf Sie zukommen werden: Kastrationen (je nach Geschlecht der Katze unterschiedlich), Untersuchungen, Ohren säubern, Tollwutimpfungen, Entwurmung und Flohkontrolle. Sie können die Kosten an der Anzahl der zu behandelnden Tiere absehen. Sie müssen unbedingt in der Lage sein, diese Kosten tragen zu können und auf zusätzliche Ausgaben bei Krankheiten oder Verletzungen vorbereitet sein. Fragen Sie nach einem Katzenschutzverein oder Tierheim in Ihrer Umgebung. In der Regel sind die Vereine dringend auf Aktive angewiesen und sie werden sehr froh sein, einen neuen Mitstreiter für die Katzen zu haben und dann auch (meistens zumindest) die Kosten übernehmen.

Sollten Sie feststellen, dass sich das Verhalten oder die Essgewohnheiten einer Katze verändern, sie glasige Augen, stumpfes Fell, Ausfluss aus Nase oder Augen hat oder lethargisch ist, müssen Sie die Katze erneut einfangen und zum Tierarzt bringen, da all diese Anzeichen auf eine Krankheit hindeuten können. Es kann hilfreich sein, schon vorher mit Ihrem Tierarzt einen Plan auszuarbeiten, um Antibiotika für leichtere Gesundheitsprobleme parat zu haben. 

Denken Sie an die Organisation! Führen Sie tierärztliche Aufzeichnungen für jede Katze. Wenn das Tier während der Kastration unter Narkose steht, soll ihr Tierarzt das Tier gleich kennzeichnen (z.B: in manchen Gegenden wird ein klein wenig der linken Ohrspitze entfernt). So können Sie die Tiere identifizieren, die bereits kastriert und gegen Tollwut geimpft sind. Auch das Einpflanzen von Mikrochips ist ein sicherer und effektiver Weg, um eine verloren gegangene Katze zurückzubekommen. 

Futter und Wasser 
Finden Sie einen trockenen, geschützten Ort, um die Katzen zu füttern oder bauen Sie eine Futterstation (die kann schlichtweg eine Überdachung aus einem großen Mülltonnendeckel auf vier Pfählen sein). Errichten Sie die Futterstation ein Stück entfernt von den Schlaf- und Einfangplätzen. Füttern Sie täglich ca. 170 g Dosenfutter und ca. 60 g Trockenfutter pro Katze. Sollte das Futter bereits nach 15 Minuten verschwunden sein, müssen Sie die Ration vielleicht erhöhen. Wenn nach einer Stunde immer noch Futter übrig ist, füttern Sie weniger. Um Insekten im Zaum zu halten, bepinseln Sie den Rand der Futterschüssel mit Salatöl. Entfernen Sie übrig gebliebenes Futter und säubern Sie die Station täglich, um keine anderen Tiere anzulocken und Nachbarn nicht zu verärgern. Sollte es Ihnen nicht möglich sein, die Futterstation täglich zu besuchen, kaufen Sie Futterautomaten. 

Es sollte immer frisches Wasser zur Verfügung stehen. Manche Katzen trinken nicht in der Nähe ihres Futters, halten Sie also Abstand. Sollte es sehr kalt sein, stellen Sie die Schüsseln in die Sonne, so dass sie nicht einfrieren. 

Unterschlupf
Wenn die Tiere nicht bereits in einem verlassenen Gebäude, einem Schuppen oder anderem Haus wohnen, müssen Sie einen geschützten Ort anbieten, wo sie Nässe, Kälte etc. entkommen können. Bauen Sie ein schlichtes Häuschen oder setzen Sie eine Anzeige nach gebrauchten Hundehütten in die Zeitung. Diese können leicht umfunktioniert werden, indem die Eingänge in eine katzengerechte Größe verändert werden und zusätzliche Isolierung angebracht wird. Der Unterschlupf muss wasserdicht, winddicht (in kälteren Regionen) und nicht direkt auf dem Boden stehend sein. Benutzen Sie Stroh oder ungiftige Massivholzspäne als Einlage – verwenden Sie keine Teppiche oder Decken, da diese lang feucht bleiben. Wechseln Sie das Einstreu zwei Mal jährlich und besprühen Sie die Oberflächen des Unterschlupfes mit einem ungiftigen Flohschutzmittel (hier finden Sie unser Faktenblatt zur sicheren Flohkontrolle) 

Seien Sie ein guter Nachbar
Informieren Sie die Anwohner über Ihr Vorhaben. Schreiben Sie an die örtliche Zeitung oder gehen Sie von Tür zu Tür. Sie sollten immer zur Verfügung stehen, sollten Probleme, Fragen, Krankheiten oder Unfälle auftreten. Bauen Sie ein riesiges Katzenklo mit hölzernem Rand, gefüllt mit Sand, dass Sie an einem geschützten Ort aufstellen, um die Katzen davon abzuhalten, sich in den Gärten oder Sandkästen der Nachbarn zu erleichtern. Stellen Sie das Katzenklo fernab von geschäftigen Gegenden, der Futterstation und den Schlafplätzen der Katzen auf. Säubern Sie das Katzenklo täglich. 

Die Fallen
Fragen Sie in Ihrem örtlichen Tierheim oder einem Katzenschutzverein in Ihrer Umgebung nach geeigneten Fallen. Häufig stellen diese Einrichtungen selbst Fallen auf und freuen sich über jede Unterstützung. Auch werden Sie zahlreiche weitere Tipps geben können.

Quellen:
1) Naturschutz heute, Ausgabe 2/06
2) ebenda

Freitag, 13. März 2009

Petition: Gegen die Tötung der Straßentiere in der Europäischen Union

Heute möchte ich auf folgende wichtige Petition gegen die Tötung der Straßentiere in der Europäischen Union aufmerksam machen. Wenn Ihnen das Wohl von Millionen Straßentieren am Herzen liegt, dann unterschreiben Sie bitte die Petition bis spätestens 30. April 2009 hier: Sign Petition

Das Problem worum  es geht wird im Wortlaut der Petition folgendermaßen erläutert:

Das Problem: 
Die wachsende Zahlen streunender und ausgesetzter Haustiere, insbesondere Hunde und Katzen stellen in einigen europäischen Ländern ein Problem dar. Uns erreichen immer wieder erschreckende Bilder von vergifteten, erschlagenen und auf das Schlimmste misshandelter Tiere. Tierschützer und andere engagierte Personen bemühen sich, die Situation der sogenannten Straßentiere seit vielen Jahren durch großen persönlichen und finanziellen Einsatz zu verbessern. In den betroffenen Ländern fehlt entweder eine gesetzliche Regelung zum Schutz von Haustieren oder sie ist völlig unzureichend oder sie wird erst gar nicht umgesetzt. 

In jüngster Zeit werden zunehmend streunende Tiere weltweit, so auch in manchen Ländern Europas für die Ausbreitung von Tollwut und anderen Krankheiten verantwortlich gemacht. Unter diesem Vorwand werden Massentötungen an Hunden und Katzen in einigen Ländern der Welt vorgenommen. 

Die Gesetzgeber: 
Die Europäische Union veröffentlichte im Mai 2008 einen „Bericht über eine neue Tiergesundheitsstrategie (2007-2013)“. Diese Strategie sieht unter anderem eine starke Anlehnung an die „Entwurfsrichtlinien über Hundepopulationssteuerung“ der World Organization for Animal Health (OIE) entworfen von der Terrestrische Animal Health Standards Commission (Bericht Oktober 2008) vor. Alle Mitgliedsstaaten der EU sind auch Mitglied bei der OIE.

Die Lösung des Streunerproblems bei der OIE
Die Entwurfsrichtlinien der OIE haben inzwischen die Anerkennung verschiedener nicht-europäischer Länder gefunden. Nach diesen Empfehlungen wird das Problem von Straßentieren bereits umgesetzt. Die Richtlinien der OIE sind stark ausgerichtet nach ökonomischen Gesichtspunkten und definieren klare Umsetzungsmaßnahmen zur Eindämmung von Tollwutinfektionen im Zusammenhang mit der Streunerproblematik. Die OIE, deren Vorstand aus Vertretern von Ländern besteht, in denen die Problematik von Straßentieren vorhanden ist, empfiehlt daher natürlich die möglichst schnelle Beseitigung des Problems durch zügige Minderung der Populationszahlen von Straßentieren. Sie schlägt in ihrem Entwurf zur Beseitigung der Streunerproblematik vor allem die Euthanasie der Streuner vor – insbesondere unter der Berücksichtigung von Kosten, Infrastruktur oder der „Unvermittelbarkeit“ von Tieren.

Die von der OIE akzeptierten Methoden der Ausrottung der Straßentiere reichen von Bolzenschuss mit anschließender mechanischer Hirnschädigung und Ausbluten über Vergasung bis hin zur Tötung durch Elekroschock.

Die Verantwortlichkeit für die Entscheidungen über das Schicksal von in einem Gebiet lebenden Straßentieren fällen die jeweils zuständigen örtliche (lokalen) Verwaltungen. Tierärzte und Tierschutzorganisationen werden zum Handlanger der öffentlichen Entscheidungsträger.

Die Folgen für Europa
Dieses erschreckende Dokument ist nicht nur das Todesurteil von Straßenhunden weltweit, es wird auch von Vertretern der EU mehrheitlich befürwortet, was das Abstimmungsergebnis über den „Bericht über eine neue Tiergesundheitsstrategie" beweist. 

Noch wurde ein solches Gesetz nicht beschlossen. 

Weil die EU aber plant, sich der OIE als Mitglied anzuschließen und weil die Mitgliedsstaaten der EU bereits Mitglied bei der OIE sind, besteht nun die große Gefahr, dass in Europa Tötungsstationen und Massentötungen von Straßenhunden eingeführt werden. Solche Tötungen geschehen nicht nur bei akuter Tollwut in einer Region. Sie können zum Beispiel auch vorgenommen werden, weil sich Menschen durch Hunde belästigt fühlen (Hundegebell, Kotverschmutzung), weil Hunde den Straßenverkehr gefährden könnten, weil Hunde gefährlich sein könnten, weil die finanziellen Mittel einer Gemeinde oder Stadt für eine längerfristige Tierheimhaltung nicht ausreichen, weil Kastrationsprogramme zu teuer sind. Wir wissen alle, was geschehen kann, wenn Lokalbehörden die Entscheidungsträger sind (siehe z. B. Serbien, Türkei, China). 

Selbst Massentötung wird als legales Mittel mit dem Argument der Seuchenkontrolle zum Wohle des Menschen anerkannt. Anstelle Hundevermehrer, kommerzielle Züchter und Welpenimporteure zu stoppen, dürfen sie gemäß des Willens der OIE weitermachen. Man will sie lediglich in Verbänden organisiert wissen. Die Euthanasie von unseren Mitgeschöpfen wird zur Lösung für vom Menschen gemachte Probleme, denen der Mensch nicht gewillt ist, abzuhelfen. Der Mensch braucht nach OIE-Entwurf zur Behebung der Streunerproblematik weder Mitgefühl noch Verantwortung gegenüber seinen Mitgeschöpfen zu zeigen. Vielmehr wird er durch diese Richtlinien in seiner Verantwortungslosigkeit gestärkt und ihm das Recht andere Geschöpfe zu töten übermittelt. 

Das Recht zur Euthanasie um ein selbst geschaffenes Problem aus der Welt zu radieren, erleichtert den Politikern weltweit und dann auch in Europa, sich nicht mehr um verantwortungsvollen Umgang mit Tieren in der Erziehung ihrer Staatsbürger sorgen zu müssen. 

Der Tierschutz in Europa und die jahrzehntelange Arbeit vieler dem Tierschutz verbundenen Menschen wird zur Nichtigkeit degradiert. Die Verrohung der Menschen gegenüber ihren Mitgeschöpfen ist vorprogrammiert.

Viele Länder, in denen bereits seit Jahrzehnten ein funktionierender Tierschutz besteht, müssten sich darauf einstellen, dass die Tötung von Streunern durch Behördenwillkür zulässig wird.
Ebenso wird es verantwortungslosen Tier-Konsumenten erleichtert, die Ware Tier stärker denn je zu missbrauchen. 

Unsere Forderung

Im Sinne der Tiere, die ihr Heim nicht aus freien Stücken verloren haben, die geschunden, gequält und schließlich ausgesetzt wurden, müssen wir gegen eine Gesetzgebung protestieren, die die legalisierte Tötung von sogenannten „Streunern“ durch Behördenwillkür ermöglicht. 

Diese Petition soll eine solche Gesetzgebung verhindern helfen und dafür sorgen, dass die EU das Europäischen Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren verbessern wird. 

Die Petition soll eine Gesetzgebung unterstützen, die dem Schutz der Straßentiere dient und sie nicht (wie von der OIE vorgeschlagen) der Tötung nach Willen und Gutdünken der Behörden überlässt.

Danke an alle, die diese Petition unterzeichnen und den Straßentieren in Europa helfen!

Weil das Europäische Parlament im Mai 2009 über die Zukunft der Straßentiere entscheidet, wird Petition spätestens am 30. April 2009 geschlossen!